Gerste

Hordeum vulgare

Sie zählt ebenfalls zu einer der ältesten uns bekannten Getreidearten. Konrad von Megenberg stellte ‘ceres’, wie der mittelalterliche Name war, unter den Weizen und Roggen, da sie seiner Meinung nach einen geringeren Nährwert habe. Dennoch wurde von der breiten Bevölkerung über Jahrhunderte hinweg Gerstenbrei verzehrt. Auch ein heute sehr bekanntes Getränk hat seinen Namen von diesem Getreide: die ‘cervicia’, das Bier.

Wintergerste (c) Eva Körbitz
Wintergerste (c) RhyTOP GmbH
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Fun Fact: Da Gerstenkörner für ein Naturprodukt einer relativ geringen Streuung liegen, wurden sie seit der Antike als Grundlage für Masse und Gewichte hergenommen. Ein Gerstenkorn im römischen Reich wog ein Gran was ca. 47 mg entsprach. Im Hochmittelalter entsprach der Inch in England der Länge von drei Gerstenkörnern.

Obere Sollegg – Peter & Sonja Gätzi-Mazenauer

Appenzell

Erlebnisbauernhof-Neuhus – Pius & Miriam Gätzi-Widmer

Urnäsch

Jakob & Lucia Knaus

Unterwasser