Dinkel
Triticum spelta
Wie sein lateinischer Name schon sagt, zählt der Dinkel wie Einkorn und Emmer ebenfalls zu den Spelzgetreiden. Der älteste nachgewiesene Dinkelfund der Schweiz liegt in der Nähe von Neuchatel und ist auf rund 2´400 v.Chr. datiert. Während dem Mittelalter fand die Bedeutung seinen Höhepunkt. So schrieb Hildegard von Bingen: «Der Dinkel ist das beste Getreide, es ist warm, nährend und kräftig; und es ist milder als die anderen Getreidearten. Er bereitet dem, der ihn isst, rechtes Fleisch und gutes Blut, er macht frohen Sinn und Freude im Gemüt». In der Schweiz ging die Bedeutung sogar soweit, dass er als Zahlungsmittel verwendet wurde.